Call
Ein Call ist in der Finanzterminologie sowohl die Bezeichnung für einen Kaufsoptionsschein als auch für eine Kaufsoption. Beide Finanzinstrumente beinhalten ein Kaufrecht, das dem Käufer des Calls das einseitige Recht einräumt, den zugrundeliegenden Basiswert bis zum (amerikanische Option)/am (europäische Option) Verfallsdatum zum Basispreis zu kaufen. Der Verkäufer (Stillhalter) dagegen ist verpflichtet, den Basiswert zum vorher festgesetzten Basispreis zu liefern, wenn der Käufer dies wünscht. Ein Call ist im Geld, wenn der Kurs des Basiswertes über dem Basispreis notiert. Der Verkäufer des Optionsrechts (bei Optionsscheinen die Emissionsbank) nimmt gegen Zahlung der Optionsprämie ein theoretisch unbegrenztes Verlustrisiko in Kauf. Gegenstück: Put
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Carrying Charges
Als Carrying Charges werden Kosten (z.B. Lagerkosten, Versicherungen) zur Haltung einer Ware im Futures-Geschäft bezeichnet.
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Cash flow
Der Cash Flow gibt an, wie finanzkräftig ein Unternehmen ist. Dabei werden nur ausgaben- bzw. einnahmenwirksamen Positionen berücksichtigt. Cash Flow = Jahresüberschuss + Abschreibungen +/- Veränderungen bei den langfristigen Rückstellungen +/- Veränderungen bei den Rücklagen
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CEO
Abkürzung für: Chief Executive Officer. Angelsächsische Bezeichnung für den Vorstandsvorsitzenden eines Unternehmens.
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CFO
Abkürzung für: Chief Financial Officer. Angelsächsische Bezeichnung für den Finanzvorstand eines Unternehmens.
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Chance-Risiko-Verhältnis
Das Chance-Risiko-Verhältnis beschreibt das Verhältnis der Gewinnchancen gegenüber den Verlustrisiken einer Anlage. Diese Kennzahl läßt sich nicht mathematisch berechnen, sondern unterliegt der subjektiven Einschätzung des Anleger bzw. des Analysten. Generell gilt: Je höher die Gewinnchancen, desto höher auch das Verlustrisiko Bei jedem Investment sollte die Chance (Differenz zwischen Zielkurs und Kaufkurs) deutlich höher sein als das Risiko (Differenz zwischen Kaufkurs und Stoppkurs). Andernfalls wäre ein "normaler" (risikoaverser) Anleger nicht bereit zu investieren.
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Chart
Graphische Darstellung zum Beispiel von Kursen und Zinsen über einen bestimmten Zeitraum.
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Chartanalyse
Technische Analyse, die sich hauptsächlich auf die Kursverläufe an den Aktienmärkten stützt.
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Chinese Wall
Bildlicher Ausspruch, der den Insiderhandel verhindern soll. So werden beispielsweise innerhalb einer Bank Analysten, Händler und Investmentbanker durch "Chinese Walls" räumlich und organisatorisch voneinander getrennt, um möglichen Insidergeschäften bereits im Vorfeld entgegenzuwirken.
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Commodities
Sammelbegriff für börsenmäßig an speziellen Warenmärkten gehandelte Rohstoffe, die sich in weiche und harte Rohwaren unterteilen. (Weiche: Kakao, Kaffee, Tee, Sisal, Zucker, Soja, Korn und Schweinebäuche. Harte: Kupfer, Zinn, Aluminium etc.) Rohstoffe werden im Kassakurs mit unverzüglicher Lieferung und auf dem Terminmarkt für eine spätere Lieferung gehandelt.
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COO
Abkürzung für: Chief Operating Officer. Angelsächsische Bezeichnung für den Vorstand des operativen Geschäfts (oft: Vertriebsvorstand eines Unternehmens).
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Core Investment
Als Core Investment (Kerninvestment) bezeichnet man den Anlageschwerpunkt eines Investmentfonds.
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Core-Satellit-Ansatz
Anlagegrundsatz, bei dem der überwiegende Teil des Vermögens in Indizes- bzw. indexnahe Produkte oder Fonds investiert wird. Spezialitäten wie Schwellenländer-Fonds werden höchstens zu einem geringen Anteil beigemischt.
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Corporate Bonds
Siehe: Anleihe
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Cost-Averaging/Cost Average-Effekt (= Durchschnittskosten-Effekt)
Die regelmäßige Einzahlung gleichbleibender Beträge in einen Investmentfonds hat den Vorteil, daß der Anleger die Anteile bei unterschiedlichen Ausgabepreisen zu einem günstigeren Durchschnittspreis kauft als beim regelmäßigem Kauf einer gleichbleibenden Stückzahl von Anteilen im selben Zeitraum. Bei gleichbleibenden monatlichen Einzahlungen in einen Fonds erhält der Anleger bei fallendem Anteilwert mehr, bei steigendem weniger Anteile. Der positive Effekt des Cost-Averaging ist besonders stark bei schwankenden Kursen - wie sie bei Aktienfonds häufig vorkommen - hilfreich.
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Crash
Plötzlicher massiver Kurseinbruch an den Börsen. Dabei kommt es häufig zu Kursverlusten von 30% und mehr innerhalb nur weniger Tage.
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CRM
Abkürzung für Customer-Relationship-Management. CRM bezeichnet eine Softwarelösung, mit dessen Hilfe sich die Geschäftsbeziehungen zwischen einem Unternehmen und dessen Kunden und Lieferanten optimieren lassen.
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CTO
Abkürzung für: Chief Technical Officer. Angelsächsische Bezeichnung für den Vorstand für Forschung und Entwicklung eines Unternehmens.
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Customer-Relationship-Management
Siehe: CRM
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